Ministerin besucht Bisinger Betriebe
Die Betriebsinhaber bei Grohmann-Aluworks und der Fa. Nemetris gaben Aufschluss zur Firmenchronik und zeigten ihren wirtschaftlichen Stand und ihre zukunftsweisende Vorgehensweise auf, ebenso wurde die derzeitige Auftragslage thematisiert. Den ebenfalls informativen anschließenden Rundgang nutzte Frau Dr. Hoffmeister-Kraut um sich Produktion und Betriebsabläufe vor Ort anzusehen. Inhaber Hans-Peter und dessen Bruder Wolfgang Grohmann empfingen ihre Gäste. Geschäftsführer Kay Mattern gab eine kurze Präsentation zur Firma. Dabei gings um Firmenhistory, die Umsatzentwicklung, Mitarbeiterzahlen, Unternehmensstruktur und Fertigungstechnologie. In den vergangenen Jahrzehnten sei stets investiert und zukunftsrichtend erweitert worden, nicht zuletzt auch weitere drei Firmen in Mühlacker, Schopfheim und Hirrlingen zugekauft. Über 500 Beschäftigte zählt Grohmann. Kunden aus allen Industriebereichen zählen zu den Abnehmern der Bisinger Firma.Hans-Peter und Wolfgang Grohmann sowie Kay Mattern führten die interessierte Gruppe im Anschluss durch das Produktionsgebäude des Kokillengusses und daraufhin durch die mechanische Bearbeitung; und standen für auftauchende Fragen Rede und Antwort. Als Spezialist für JIS, Smart Industry Apps und MES galt der Fa. nemetris im ehemaligen Firmengebäude der Fa. Kress-elektrik der nächste Besuch. Das Team um die beiden Firmenchefs Markus Schwarz und Thomas Rukwid wie Jörg Miller (Software Architekt) empfingen die kleine Delegation um Ministerin Hoffmeister Kraut. nemetris unterstützt demnach Unternehmen der Automotive-Branche und ist bei der diskreten Fertigung dabei, die Produktion mithilfe von Softwarelösungen flexibel und effizienter zu gestalten. Ein Schwerpunkt ist die eigene JIS-Lösung (Just-in- Sequence), die bei zahlreichen internationalen Automotive Kunden im Einsatz ist. Dabei greift das Mitarbeiterteam auf die über 15-jährige Erfahrung in internationalen Projekten zurück. Die nemetris Smart Industry Apps sind ein zweiter Schwerpunkt. Diese Softwarebausteine stellen modulare MES-Funktionen (Manufacturing Execution System) zur Verfügung und integrieren dabei die gesamte verteilte Infrastruktur – von der Maschine bis zur Cloud. Auf diese Weise können Unternehmen flexible End-2-End-Services realisieren, die die Prozesse durchgängig abbilden. Außerdem ist es die Antwort auf die Herausforderungen von Industrie 4.0, modularen MES Lösungen und Smart Devices für Produktionsunternehmen. Sichtlich beeindruckte bedankte sich Nicole für die aufschlussreichen Begegnungen und verabschiedete sich.