10.02.2012
Mit der Albstädter Schullandschaft beschäftigte sich der Vorstand der CDU-Albstadt in seiner jüngsten Sitzung. Als Gesprächspartner konnte Stadtverbandsvorsitzender Roland Tralmer hierbei den 1. Bürgermeister Anton Reger begrüßen.
Bürgermeister Reger berichtete den Kommunalpolitikern zunächst über anstehende Änderungen in Zusammenhang mit der landesseitig gewünschten Einführung von Gemeinschaftsschulen. Aus Sicht der Stadt Albstadt sei diesbezüglich noch kein akuter Handlungsbedarf. Erfreulich sei, dass die aktuelle Entwicklung der Schülerzahlen im Grundschulbereich gewährleiste, dass die vorhandenen Grundschulen in Albstadt – hinsichtlich des Ortsteils Laufen ggf. mit einer Sonderregelung die einer politischen Entscheidung bedürfe – erhalten bleiben könnten. Nach Meinung des Vorstands sei es deshalb möglich, dem Grundsatz „Kurze Beine – kurze Schulwege“ auch weiterhin Rechnung zu tragen und eine wohnortnahe Grundschulversorgung zu gewährleisten.
In der weiteren Diskussion wurde vor allem herausgehoben, dass in der Stadt Albstadt die hohe Qualität der vorhandenen Schulen weiter gestärkt werden müsse. Vorstandsmitglied Hans-Jörg Fink unterstrich, dass die Thematik Schulqualität nach Auffassung der CDU auch einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor der Stadt Albstadt darstelle, den es zu nutzen gelte. Es werde auch mittel- und langfristig notwendig sein, das Thema schulische Ausbildungssituation bezogen auf die Gesamtstadt positiv zu diskutieren.
Kritisch sehen die Christdemokraten das Vorhaben der Landesregierung, Bildungshäuser künftig nicht weiter auszubauen. Nach den gemachten positiven Erfahrungen mit diesen Einrichtungen, so Roland Tralmer, sei es ein Fehler, aus „ideologischen Gründen“ solche Ansätze nicht weiter zu fördern.