Neue Stadtratsfraktion in Albstadt konstituiert

Die neu gewählte CDU-Stadtratsfraktion nimmt bei der ersten Sitzung des neuen Gemeinderats die Arbeit auf.
Die neu gewählte CDU-Stadtratsfraktion nimmt bei der ersten Sitzung des neuen Gemeinderats die Arbeit auf.

 

Zu Beginn der neuen Amtsperiode des Albstädter Gemeinderats hat die neu gewählte CDU-Stadtratsfraktion personelle Weichen gestellt.

 

Nachdem der langjährige Fraktionsvorsitzende Dr. Willi Merkel sich nicht erneut um ein Gemeinderatsmandat beworben hatte, war die Neubesetzung des Amtes des Fraktionsvorsitzenden im Albstädter Gemeinderat notwendig geworden. In der konstituierenden Fraktionssitzung wählten daraufhin die Albstädter CDU-Gemeinderäte den Stadtverbandsvorsitzenden Roland Tralmer auch zum Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende bleiben wie bisher Ralf Keppler und Dr. Matthias Strähler.

 

Roland Tralmer würdigte zunächst die Arbeit des Amtsvorgängers Dr. Willi Merkel als vorbildlich. Es seien „große Fußstapfen“, in die man bei diesem Amt trete. Merkel habe es geschafft, der Albstädter Kommunalpolitik in den zurückliegenden Jahren einen maßgeblichen Stempel aufzudrücken. Es gelte nun, diese Arbeit konsequent fortzuführen. Das habe der Wähler mit dem für die CDU in Albstadt guten Kommunalwahlergebnis ermöglicht: Obwohl zahlreiche bisherige „Stimmenbringer“ bei der letzten Kommunalwahl nicht mehr zur Wahl gestanden hätten, sei es gelungen, entgegen der Erwartung vieler in der Bevölkerung die Zahl von 11 Sitzen im Gemeinderat zu halten und mit Abstand stärkste Gemeinderatsfraktion in der großen Kreisstadt zu bleiben. Dies sei nicht zuletzt auch auf das sehr gute Abschneiden jener Kandidatinnen und Kandidaten zurückzuführen, die diesmal den Sprung in den Gemeinderat noch nicht geschafft hätten. Zu nennen sei hierbei insbesondere das große Engagement der jungen Kandidaten aus Reihen der JU. Nach dieser personellen „Runderneuerung“ der Fraktion gelte es jetzt, für kommende Wahlen wieder Sitzzugewinne ins Auge zu fassen. Dies erfordere eine konsequente und nachvollziehbare kommunalpolitische Linie, vor allem im Bereich der Haushaltspolitik und der Infrastruktur. Ebenso gelte es nachhaltig dafür zu sorgen, dass einerseits der Industriestandort Albstadt mit seiner Hochschule gesichert werde und andererseits auch das „2. Standbein“ im Bereich des Tourismus ausgebaut werde. Zugleich werden sich sowohl die Stadtratsfraktion, wie auch der Stadtverband der CDU, intensiv darum kümmern, Entscheidungen nicht im „stillen Kämmerlein“ zu treffen, sondern offensiv den Kontakt und die Diskussion mit den Einwohnern zu suchen. Es gelte jetzt verstärkt, Bürgerinnen und Bürger für kommunalpolitisches Engagement zu interessieren, um die bei der zurückliegenden Kommunalwahl im gesamten Landkreis unbefriedigende Wahlbeteiligung durch entsprechende Einbindung der Bürgerschaft wieder zu steigern.

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